Saubere Solarmodule produzieren mehr sauberen Strom und verdienen mehr Geld

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Effizient arbeitende Photovoltaik (PV)-Anlagen sind entscheidend dafür, wie gut und wie schnell die Energiewende, der Umstieg hin zu immer mehr „Erneuerbaren“ gelingt. Dabei hängt der Wirkungsgrad einer PV-Anlage im Grunde nur von zwei Faktoren ab: Von leistungsfähigen Modulen und der Sonnenscheindauer.

Wobei es beim letzten Punkt lohnt, genauer hinzuschauen. Denn: „Sonnenscheindauer“ ist nur insofern richtig, als damit gemeint ist, wie lange im Jahr Sonnenlicht in einem möglichst guten Winkel auf möglichst saubere Solarmodule trifft, die meist auf Dachflächen von Gebäuden installiert sind. Das ist jahreszeitlich unterschiedlich und hängt davon ab, ob die Module im Idealfall so geplant sind, dass sie von der aufgehenden bis zur untergehenden Sonne die von der Sonne abgestrahlte Energie optimal nutzen. Man spricht in diesem Zusammenhang von einer sogenannten Ost-Süd-West-Ausrichtung.

Am Ende gibt es aber noch einen ganz entscheidenden Faktor. Die schönste Mittagssonne bei wolkenlosem Himmel nutzt weniger als sie könnte, wenn Module stark verschmutzt sind. Witterungseinflüsse, Vogelkot, Laub und mannigfaltige Ablagerungen können sich im Zeitablauf auf den Solarmodulen absetzen und diese in ihrem Wirkungsgrad erheblich reduzieren. Da werden dann schnell mal bei einer extrem verschmutzten 100 KW-Peak-Anlage aus theoretisch möglichen 120.000 KWh pro Jahr nur 90.000 KWh. Der Minderertrag pro Jahr entspricht dann bei Strompreisen von 0,40 Cent /KWh einem Wert von mehr als 10.000 €. Und selbst bei nur 10%-Minderleistung reden wir immer noch von einem mittleren vierstelligen €-Betrag.

Dabei lassen sich solche verschmutzungsbedingten Effizienzverluste leicht vermeiden, denn sauberer Solarmodule produzieren mehr sauberen Strom. Eine regelmäßig bedarfsgerecht gereinigte Anlage  

  • maximiert die Stromerzeugung zum Eigenverbrauch oder zum Einspeisen
  • verlängert die Lebensdauer von PV-Anlagen
  • verkürzt die Zeitdauer, bis sich die Investition rechnet
  • sieht schöner aus und trägt bei Unternehmen zum guten Image bei


Es gibt keine in Stein gemeißelten Regeln, wann man eine PV-Anlage reinigen lassen sollte. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Standort der Anlage, die Umgebung (z. B. ob es viele Bäume gibt, die Blätter abwerfen), die Jahreszeit und die Neigung der Paneele.

Insbesondere die Dachneigung spielt dabei eine ganz entscheidende Rolle bei der Reinigungsnotwendigkeit von Photovoltaik (PV)-Anlagen, da sie direkt beeinflusst, wie stark sich Schmutz und Ablagerungen auf den Solarpanelen ansammeln können. Warum das so ist?:  

  1. Steilere Dachneigung: Bei einer steileren Dachneigung fließt Regenwasser normalerweise schneller ab. Dies kann dazu führen, dass Schmutz, Staub und andere Ablagerungen weniger wahrscheinlich auf den Solarpanelen haften bleiben. In Regionen mit häufigem Regen oder starken Winden können PV-Anlagen mit steileren Dachneigungen daher tendenziell weniger Reinigung erfordern.

  2. Flachere Dachneigung: PV-Anlagen auf Dächern mit flacheren Neigungen haben oft mehr Schwierigkeiten, Schmutz abzuweisen. Das Regenwasser fließt langsamer ab, was dazu führen kann, dass sich Schmutz und Ablagerungen eher ansammeln. Insbesondere in Regionen mit geringer Niederschlagsmenge oder in Gebieten mit hoher Luftverschmutzung können flachere Dachneigungen dazu neigen, schneller verschmutzt zu werden. Daher ist es wahrscheinlicher, dass PV-Anlagen auf flacheren Dächern häufiger gereinigt werden müssen.

  3. Optimale Neigung: Die optimale Neigung für Solarpaneele variiert je nach geografischem Standort und Ausrichtung der Anlage. In einigen Fällen kann die optimale Neigung weniger dazu neigen, Schmutz anzusammeln, was die Reinigungsintervalle verlängern kann. Wenn jedoch die Neigung der Solarpaneele nicht optimal ist, kann dies dazu führen, dass sich Schmutz leichter ansammelt und häufigere Reinigungen erforderlich sind. Solaranlage reinigen lassen ist somit sinvoll.

 

Als Faustregel gilt: Einmal im Jahr professionell reinigen lassen, ist ein guter Ansatz. Bei größeren Anlagen auf Flachdächern lohnt auch eine mehrfache Reinigung, was einleuchtet, wenn man sich das o.e. erwähnte Mehrleistungspotenzial einer sauberen versus einer verschmutzten Anlagen noch einmal vor Augen führt. Der Mehrertrag übersteigt die Kosten einer professionellen Reinigung dabei bei weitem.

Vor allem in Gebieten mit starken Verschmutzungen oder in Zeiten mit wenig Regen kann es erforderlich sein, die Reinigung häufiger durchzuführen. Einige professionelle Reinigungsunternehmen bieten auch Inspektionen an, um festzustellen, ob eine Reinigung erforderlich ist. Und, wenn das der Fall ist,  sei an dieser Stelle noch einmal wiederholt: Bei einer großen, verschmutzungsanfälligen Anlage auf einem Flachdach spülte eine Reinigung nicht nur den Schmutz von den Modulen, sondern vor allem Geld in die Kasse!

Saubere Solarmodule produzieren mehr sauberen Strom und verdienen mehr Geld.

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